Station E – Lange Nacht der Wissenschaften Rostock

Universität Rostock | Universitätsmedizin Rostock – Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie

ROS – Freund oder Feind? Sonnencremes und Plasma hautnah!

Raum Hörsaal 3
Zeit 20:00 Uhr (30-45 min)
für Kinder geeignet

Reaktive Sauerstoffspezies (ROS) sind natürliche Signalmoleküle im Körper mit positiver Wirkung, können
diesen in zu hohen Konzentrationen jedoch schädigen. Dieses zweischneidige Schwert soll im
dermatologischen Kontext von Plasmatherapie und Sonnenschutz beleuchtet werden. Als eine Komponente von
therapeutischem Plasma fördern ROS u. a. die Wundheilung. Jedoch schädigen hohe ROS-Level den Körper
und können die Entstehung von Krebs bedingen, was im Zusammenhang von Titandioxid-Nanopartikel, einem
häufigen Bestandteil von Sonnenschutzmitteln, untersucht wird.

Vortrag | Philipp-Kjell Ficht, Anna Staffeld

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Universitätsmedizin Rostock | Klinik für Neurochirurgie

Das Schädel-Hirn-Trauma aus neurochirurgischer Sicht

Raum Hörsaal 3
Zeit 20:30 Uhr (20min)
für Kinder geeignet

Im Vortrag werden die verschiedenen Arten von Schädel-Hirn-Traumata und deren Auswirkungen auf
das Gehirn vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen verschiedene Operationstechniken, wie beispielsweise die
Entfernung von Blutgerinnseln oder die Wiederherstellung des Schädels nach Fraktur.

Vortrag | Priv.- Doz. Dr. med. habil. Daniel Dubinski M.Sc.

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Universitätsmedizin Rostock | Institut für Biostatistik und Informatik in Medizin und Alternsforschung

Wie das richtige Essen Sie jünger und produktiver machen kann

Raum Hörsaal 3
Zeit 20:00 Uhr, 20:30 Uhr (15-20 min)
für Kinder geeignet

Unsere Erdbeer-Studie konnte zeigen, dass polyphenolreiche Ernährung u.a. die Cholesterinwerte verbessern
kann, wobei vermutlich sogar seneszente Zellen aus dem Blut entfernt werden. Wie aber kann Ernährung ganz
allgemein Ihre Blutwerte verbessern und zudem zu Fitness & Produktivität beitragen?

Vortrag | Prof. Dr. Georg Fuellen

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Institut für Zelltechnologie e.V.

Wir sehen was wir hören – Hilfreiche und merkwürdige Sinnestäuschungen

Raum Hörsaal 3
Zeit 20:30 Uhr (30min)
für Kinder geeignet

Die Augen verschaffen uns ein genaues und echtes Bild unserer Umwelt – das glauben wir jedenfalls. Aber unser Gehirn nutzt bei der Wahrnehmung nicht nur die reale Welt als Quelle, sondern wie die Beispiele zeigen, „verbessert“ oder korrigiert es die Sinneseindrücke je nach Erinnerung, Stimmung oder Wahrscheinlichkeit. So gibt das Gehirn manchmal Dinge als gesehen ins Bewusstsein, die gar nicht da sind und ungewöhnliche Dinge können unterdrückt werden. Dass das Gehirn die „Wahr“nehmung verfälscht und die Umwelt eigensinnig abbildet, merken wir selten, nur dann nennen wir es Sinnes“täuschungen“.

Vortrag mit Selbstversuchen | Prof. Dr. D. G. Weiss

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Institut für Zelltechnologie e.V. und Arbeitskreis Außerschulische Lernorte (AK ALO) der Universität Rostock

Mikrokristalle leuchten im polarisierten Licht

Raum Hörsaal-Foyer
Zeit 16:00 – 22:00 Uhr (kurze Führung um 17:00 + 19:00 Uhr)
für Kinder geeignet

Wir zeigen eine Fotoausstellung mit 30 Bildern von Mikro-Kristallen von Chemikalien aus dem täglichen Leben, wie Aminosäuren, Vitaminen oder Arzneimitteln. Mit dem Polarisationsmikroskop können wir einen Blick in die wunderbare Farbenpracht und Schönheit des Mikrokosmos werfen.

Video-Installation | T. Borowitz,V. Von Oyenhausen

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Thünen-Institut für Ostseefischerei

Dorsch-Dilemma: Keine Fischerei und dem Dorsch geht‘s trotzdem schlecht

Raum Hörsaal 3
Zeit 17:30 Uhr, 18:00 Uhr, 18:30 Uhr (30 min)
für Kinder geeignet

Der Blick richtet sich auf den Ostseedorsch, der für Berufsfischer und Angler von großer Bedeutung war. Der Zustand der Dorschbestände wirft ein alarmierendes Licht auf die Gesundheit des Ökosystems Ostsee. Trotz stark reduzierter Fischerei erholt sich der Dorsch nicht – offenbar haben die Umweltbedingungen das Regiment übernommen. Tauchen wir tiefer ein und beleuchten die Situation und Zukunft des Ostseedorsches, wenn Klimawandel und Überdüngung zusammenwirken. Dabei zeigt sich, wie lebensbedrohlich die Ostsee sein kann und welch dramatische Folgen dies für die Fischerei hat.

Schauvorlesung | Carl J. F. Bukowski

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Thünen-Institut für Ostseefischerei

Hering – vom Brotfisch unserer Fischer zum Sorgenkind der Forschung?

Raum Hörsaal 3
Zeit 17:30 Uhr, 18:00 Uhr, 18:30 Uhr (30 min)
für Kinder geeignet

Die Heringsfischerei in der Ostsee schaut auf eine jahrhundertealte Tradition zurück. Die Ostseekulturen und selbst die mächtige Hanse wären ohne den nahrhaften Hering undenkbar gewesen. Hering gilt bis in die Gegenwart als Brotfisch unserer Fischer, dem sie einen Großteil ihres Einkommens verdanken. Doch seit dem späten 20. Jahrhundert steht der Hering in der westlichen Ostsee zunehmend unter Druck. Die Folgen des Klimawandels, Überdüngung und zu hohe Entnahmen über lange Zeit ließen den Bestand einbrechen. Ist eine Erholung dennoch möglich?

Schauvorlesung | Dr. Paul Kotterba

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Thünen-Institut für Ostseefischerei

Ich sehe etwas, was du nicht siehst: Methoden, um Schweinswale zu beobachten

Raum Hörsaal 3
Zeit 17:30 Uhr, 18:00 Uhr, 18:30 Uhr (30 min)
für Kinder geeignet

Schweinswale orientieren sich unter Wasser nicht nur mit ihren Augen, sondern – ähnlich wie Fledermäuse – auch durch Echoortung mittels sogenannter Klicks. Stellnetze sind leider kaum wahrnehmbar für Schweinswale, wodurch sie sich verfangen und ertrinken können. Seit 2018 bringen deshalb viele deutsche Fischende freiwillig akustische Warngeräte (PAL) an ihren Stellnetzen in der westlichen Ostsee an. Diese warnen die Tiere vor der lauernden Gefahr. Wie sich die Schweinswale in der Nähe dieser Netze und Warngeräte verhalten, untersuchen wir unter anderem mit Unterwassermikrofonen und Drohnen

Schauvorlesung | Thaya Mirinda Dinkel

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Die Lange Nacht der Wissenschaften wird präsentiert von: