Ulmenstr. 69 – Lange Nacht der Wissenschaften Rostock

Ulmenstr. 69, Arno-Esch-Haus

Institut für Biostatistik und Informatik in Medizin und Alternsforschung, UMR

Endlich in Reichweite: Interventionen zur Verlängerung der Healthspan, individuell und machbar

Raum Hörsaal I
Zeit 18:10 – 18:30 Uhr + 18:40 – 19:00 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet

Die biomedizinische Grundlagenforschung zeigt immer deutlicher, dass Alterungsprozesse nicht nur verlangsamt, sondern zum Teil umgekehrt werden können. Schon innerhalb der nächsten Dekade sind, abgestimmt mit den Eigenschaften jedes Einzelnen (Genom, Physiologie, Lifestyle), Interventionen in Reichweite. Bürgerbeteiligung ist in mehrfacher Hinsicht ein Schlüssel zum Erfolg solcher Bemühungen, die in Gesundheit verbrachte Lebensspanne schließlich radikal zu verlängern.

Vortrag | Prof. Dr. Georg Fuellen

nach oben ↑

Ulmenstr. 69, Haus 1

Zentrale Einrichtungen Vielfaltsmanagement

Antisemitismus und Antifeminismus im Rechtsterrorismus

Raum 025
Zeit 18:00 – 19:30 Uhr
nicht für Kinder geeignet

Antisemitische und antifeministische Ressentiments sind sowohl eng miteinander als auch mit einer verschwörungsideologischen Weltsicht verknüpft. Sie treten ineinander verschränkt auf, transportieren und ergänzen sich wechselseitig. Feminismus „verweibliche“ die Männer, verwehre den Frauen ihre natürliche Bestimmung, „frühsexualisiere“ die Kinder und gefährde dadurch das Wohl des „deutschen Volkes“ – so verlautbaren rechte Gruppen, Parteien und Attentäter. Im virtuellen Raum beschreiben verschwörungsideologische Blogs und Websites den Feminismus als Herrschaftsinstrument der „jüdischen Elite“, das zur Schwächung und letztlich zur Vernichtung des „deutschen Volkes“ eingesetzt werde.
Der Vortrag zeichnet diese Verschränkungen von Antisemitismus und Antifeminismus, insbesondere im Rechtsterrorismus, nach.

Vortrag | Melanie Hermann

nach oben ↑

Ulmenstr. 69, Arno-Esch-Haus

Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Soziale Bildung e.V. / KonGloRI

Soziale Bildung e.V. und Konsum Global Rostock Initiative

Raum Foyer
Zeit 16:30 – 20:30 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet

Ich konsumiere, also bin ich?! Konsum rund um die Uhr – Luxus, oder?
In unserer globalisierten Welt haben wir die Möglichkeit (fast) alles zu jeder Zeit zu bekommen, wonach uns der Sinn steht. Dahinter steht ein weltweites Netz von Akteuren, die Rohstoffe abbauen, in der Weiterverarbeitung und Endfertigung von Konsumgütern tätig sind und schließlich über den Handel unsere Produkte zum Kauf anbieten.
Welche Vor- und Nachteile ergeben sich daraus?
Welche Konsequenzen für Menschen und Ökosystem sind an niedrige Preise geknüpft?

Demonstration / Infostand | KonGloRI

nach oben ↑

Ulmenstr. 69, Arno-Esch-Haus

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Institut für Betriebswirtschaftslehre – Wirtschafts- und Organisationspsychologie

Montag kann so schön sein … – Was der Wochentag mit unserem Wohlbefinden zutun hat

Raum Hörsaal I
Zeit 17:00 – 17:30 Uhr
für Kinder ab 10 Jahre geeignet

Montag kann so schön sein … wenn man frei hat. Sprüche wie dieser unterstreichen, den zweifelhaften Ruf, den der erste Arbeitstag der Woche im Allgemeinen genießt. Doch was ist wissenschaftlich betrachtet dran an den Vorurteilen? Oliver Weigelt, Arbeits- und Organisationspsychologe am Institut für Betriebswirtschaftslehre der Universität Rostock beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit dieser und ähnlichen Fragen. Im Mittelpunkt seines Vortrags stehen wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse zu Veränderungen im Wohlbefinden im Verlauf der 7-Tage-Woche und zu den Ursachen für das immer wiederkehrende Auf-und-Ab. Dabei bricht er den Stand umfangreicher Forschung auf die Frage herunter: Endlich Wochenende! Aber warum eigentlich? Außerdem geht er in seinem Vortrag auf Empfehlungen für einen guten Start in die Woche ein.

Vortrag | Dr. Oliver Weigelt

nach oben ↑

Ulmenstr. 69, Arno-Esch-Haus

Universitätsmedizin Rostock Rechtsmedizin

Rechtsmedizin gefragt:
ALKOHOL + DROGEN = SCHULDUNFÄHIG?

Raum Hörsaal I
Zeit 18:30 – 19:10 Uhr
nicht für Kinder geeignet


eigenes Foto Institutsarchiv

Alkohol. Legale und illegale Drogen. Neue psychoaktive Substanzen. Unendliche Weiten. Was können wir verantworten? Macht uns der Konsum frei von Schuld und Strafe? Wie passt die große Freiheit in den gesetzlichen Rahmen? Rechtsmedizin zwischen den Erwartungen von Anklage, Verteidigung und Gericht.

Vortrag und Präsentation | Frau Dr. med. A. Port, Herr PD Dr. med. U. Hammer

nach oben ↑

Ulmenstr. 69, Haus 7

Universitätsmedizin Rostock Geschichte der Medizin

Psychiatrie in der DDR – Zwischen Erinnerung und aufklärerischer Objektivierung

Raum Foyer
Zeit 17:00 – 21:00 Uhr
nicht für Kinder geeignet

Mehr als 30 Jahre nach der so genannten politischen Wende ist es noch immer schwierig, sich dem Kapitel DDR und dem – im Übrigen nicht selten unabhängig vom politischen System – emotional geladenen Thema Psychiatrie zu widmen. Das verwundert nicht: Denn die Historiografie lebt zum einen von der Erzählung ihrer Zeitzeugen, die – je nach subjektiver, zeitnaher Ebene und dem jeweiligen Blickwinkel – die Psychiatrie als Beruf, gar Berufung widerspiegeln oder aber die belastenden Erfahrungen von Kranksein, Isolation und Verwahrung in den Blickpunkt rücken. Zum anderen, und dies ist die große und wichtige Forderung an die Geschichtswissenschaft, geht es um eine objektive, durch Quellen abgesicherte Darstellung; letztendlich also um eine möglichst identische Rekonstruktion des Geschichtsprozesses.
Das Projekt „Seelenarbeit im Sozialismus“ versucht, diesen Spagat zwischen dem anthropologischen Verlangen nach wünschenswerten Erinnerungen einerseits und der Objektivierung von Geschichte andererseits zu vollziehen: Was bedeutete der Kontakt mit dem „System Psychiatrie“ in der DDR: Hilfe, Verwahrung, gar Missbrauch? Wie war deren strukturelle Verankerung und welchen gesellschaftlichen Stellenwert nahm die psychiatrische Versorgung im Kontext des Gesundheitswesens der DDR ein?

Nach dem Vortrag wird zu verschiedenen Aspekten der Psychiatrie in der DDR informiert. Die Mitwirkenden stehen für Gespräche, Fragen, Anregungen zur Verfügung. Im Hörsaal II wird ein Film zum Thema gezeigt und es besteht die Möglichkeit, eigene Erinnerungen und Eindrücke mitzuteilen.

Posterpräsentation und Projektvorstellung | M.L. Drecktrah (M.A.), Dr. K. Haack, Dipl.Psych. A. Windirsch

nach oben ↑

Ulmenstr. 69, Haus 7

Universitätsmedizin Rostock Geschichte der Medizin

Psychiatrie in der DDR – Zwischen Erinnerung und aufklärerischer Objektivierung

Raum HS1
Zeit 20:00 – 20:30 Uhr
nicht für Kinder geeignet

Mehr als 30 Jahre nach der so genannten politischen Wende ist es noch immer schwierig, sich dem Kapitel DDR und dem – im Übrigen nicht selten unabhängig vom politischen System – emotional geladenen Thema Psychiatrie zu widmen. Das verwundert nicht: Denn die Historiografie lebt zum einen von der Erzählung ihrer Zeitzeugen, die – je nach subjektiver, zeitnaher Ebene und dem jeweiligen Blickwinkel – die Psychiatrie als Beruf, gar Berufung widerspiegeln oder aber die belastenden Erfahrungen von Kranksein, Isolation und Verwahrung in den Blickpunkt rücken. Zum anderen, und dies ist die große und wichtige Forderung an die Geschichtswissenschaft, geht es um eine objektive, durch Quellen abgesicherte Darstellung; letztendlich also um eine möglichst identische Rekonstruktion des Geschichtsprozesses.
Das Projekt „Seelenarbeit im Sozialismus“ versucht, diesen Spagat zwischen dem anthropologischen Verlangen nach wünschenswerten Erinnerungen einerseits und der Objektivierung von Geschichte andererseits zu vollziehen: Was bedeutete der Kontakt mit dem „System Psychiatrie“ in der DDR: Hilfe, Verwahrung, gar Missbrauch? Wie war deren strukturelle Verankerung und welchen gesellschaftlichen Stellenwert nahm die psychiatrische Versorgung im Kontext des Gesundheitswesens der DDR ein?

Nach dem Vortrag wird zu verschiedenen Aspekten der Psychiatrie in der DDR informiert. Die Mitwirkenden stehen für Gespräche, Fragen, Anregungen zur Verfügung. Im Hörsaal II wird ein Film zum Thema gezeigt und es besteht die Möglichkeit, eigene Erinnerungen und Eindrücke mitzuteilen.

Vortrag | Prof. Dr. E. Kumbier

nach oben ↑

Ulmenstr. 69, Haus 7

Universitätsmedizin Rostock Geschichte der Medizin

Psychiatrie in der DDR – Zwischen Erinnerung und aufklärerischer Objektivierung

Raum HS2
Zeit 17:00 – 21:00 Uhr
nicht für Kinder geeignet

Mehr als 30 Jahre nach der so genannten politischen Wende ist es noch immer schwierig, sich dem Kapitel DDR und dem – im Übrigen nicht selten unabhängig vom politischen System – emotional geladenen Thema Psychiatrie zu widmen. Das verwundert nicht: Denn die Historiografie lebt zum einen von der Erzählung ihrer Zeitzeugen, die – je nach subjektiver, zeitnaher Ebene und dem jeweiligen Blickwinkel – die Psychiatrie als Beruf, gar Berufung widerspiegeln oder aber die belastenden Erfahrungen von Kranksein, Isolation und Verwahrung in den Blickpunkt rücken. Zum anderen, und dies ist die große und wichtige Forderung an die Geschichtswissenschaft, geht es um eine objektive, durch Quellen abgesicherte Darstellung; letztendlich also um eine möglichst identische Rekonstruktion des Geschichtsprozesses.
Das Projekt „Seelenarbeit im Sozialismus“ versucht, diesen Spagat zwischen dem anthropologischen Verlangen nach wünschenswerten Erinnerungen einerseits und der Objektivierung von Geschichte andererseits zu vollziehen: Was bedeutete der Kontakt mit dem „System Psychiatrie“ in der DDR: Hilfe, Verwahrung, gar Missbrauch? Wie war deren strukturelle Verankerung und welchen gesellschaftlichen Stellenwert nahm die psychiatrische Versorgung im Kontext des Gesundheitswesens der DDR ein?

Nach dem Vortrag wird zu verschiedenen Aspekten der Psychiatrie in der DDR informiert. Die Mitwirkenden stehen für Gespräche, Fragen, Anregungen zur Verfügung. Im Hörsaal II wird ein Film zum Thema gezeigt und es besteht die Möglichkeit, eigene Erinnerungen und Eindrücke mitzuteilen.

Gespräch | M.L. Drecktrah (M.A.), Dr. K. Haack, Dipl.Psych. A. Windirsch

nach oben ↑

Die Lange Nacht der Wissenschaften wird präsentiert von: