Heiligengeisthof 3, 2. Etage
Frauenbildungsnetz MV e. V.
Mehr als nur die Geliebte. Mätressen und ihr Einfluss auf die Politik ihrer Zeit
Zeit 17:00 – 17:50 Uhr (Dauer: 50 min)

Sie liebten aufrichtig oder aus Berechnung, sie waren die glänzendsten Schönheiten ihrer Zeit oder so hässlich, dass der Volksmund spottete, der Beichtvater müsse sie für den Regenten ausgesucht haben. Sie kamen aus dem Hochadel oder aus der Gosse, und sie endeten als Herzoginnen – oder auf dem Schafott. Der Vortrag zeichnet das Leben bekannter Mätressen nach und versucht zu klären, welchen Einfluss sie auf die jeweilige Politik ihrer Zeit hatten.
Vortrag und Diskussion | Dr. Cathleen Kiefert-Demuth
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Die Kraft und Kunst des Klüngelns
Zeit 18:00 – 18:50 Uhr (Dauer: 50 min)

Wenn es um die Bildung von Netzwerken geht, greifen Frauen und Männer auf unterschiedliche Traditionen zurück. Männer klüngeln seit Jahrhunderten und diese („ihre“) Kultur ist längst gesellschaftlich verankert. Früher war es die Hanse, Zunft oder Orden, heute sind es Parteien oder Wirtschaftsinstitutionen. Männer sind dort zu Hause, wo die Macht sitzt und wo Ämter und Posten verteilt werden. Frauen war der Zutritt zu diesen beruflichen und politischen Vereinigungen lange Zeit verwehrt. Jetzt gilt es aufzuschließen und eigene Erfolgsstrategien zu entwickeln und umzusetzen.
Fortbildungen, Zertifikate, Abschlüsse sind wichtig und schön anzusehen, aber sie sind keine Garantie für eine steile Karriere. Insbesondere Frauen warten oft darauf, dass ihre Kompetenzen und gute Ideen erkannt, geschätzt und befördert werden. Das Hoffen auf bessere Zeiten hat noch niemanden erfolgreich gemacht. Erfolgsversprechender ist es, stolz auf das zu sein, was man kann und eine Kraft zu nutzen, die stärker ist als Zeugnisse und Diplome: Nutzen Sie die Kraft des Klüngelns!
Vortrag und Diskussion | Kati Wolfgramm
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Taten statt Worte
Zeit 19:20 – 21:10 Uhr (Dauer: 110 min)

Ein politisches Drama: Anfang des 20. Jahrhunderts kämpfen die sogenannten Suffragetten um das Frauenwahlrecht.
Die in London lebende Wäscherin Maud, die Hauptfigur des Films, war eine dieser mutigen Frauen.
1912 kommt sie über eine Kollegin mit den Suffragetten in Kontakt. Ihr um seinen Ruf besorgter Ehemann wirft sie hinaus und gibt den kleinen Sohn zur Adoption frei. Der Film endet mit einer wahren Begebenheit: Beim English Derby 1913 in Epsom springt die Suffragette Emily Davison vor das galoppierende Pferd des Königs. Sie stirbt an ihren Verletzungen, hat damit jedoch der Forderung nach dem Frauenwahlrecht öffentliche Aufmerksamkeit gesichert …
Filmabend | Kati Wolfgramm
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