Vielfalt auf den Äckern – Was alte und neue Kulturpflanzen können, Beispiele aus der Pflanzenforschung – Lange Nacht der Wissenschaften Rostock

Justus-von-Liebig-Weg 08

Julius Kühn-Institut – Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen

Vielfalt auf den Äckern – Was alte und neue Kulturpflanzen können, Beispiele aus der Pflanzenforschung

Raum kein Raum
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr
für Kinder unter 10 geeignet

Was gibt es noch alles neben Raps, Mais, Weizen & Co? Eine Vielzahl an (fast) vergessenen Kulturpflanzen wie der Blauen und Gelben Lupine oder neue alternative Rohstoffquellen wie der Russische Löwenzahn können unsere Äcker und deren Nachhaltigkeit bereichern. Dabei spielen Eigenschaften wie Krankheitsresistenzen, z.B. gegen Anthraknose bei der Gelben Lupine und natürlich auch der Ertrag eine wichtige Rolle, um diese Kulturarten wettbewerbsfähig zu machen und so die Vielfalt zu erhöhen.
Wie diese Vielfalt aussehen kann, welche Vorteile das mit sich bringt und was genau man in der Pflanzenforschung macht, wird an praktischen Beispielen gezeigt und erklärt.

Das Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen des JKI (Julius Kühn-Institut) befindet sich in der Nähe von Rostock in Groß Lüsewitz bei Sanitz. Unsere Forschung beschäftigt sich damit, Potenziale in der Vielfalt pflanzengenetischer Ressourcen zu ermitteln, die Genetik wertvoller Eigenschaften zu erforschen und durch Anwendung aktueller Methoden für die Pflanzenzüchtung nutzbar zu machen.
Wir können so auch zu einer nachhaltigen Bioökonomie beitragen und die Kulturartenvielfalt bereichern, in dem wir auch Kulturpflanzen erforschen, deren Potenziale noch nicht voll ausgeschöpft sind.
Beispiele dafür sind die Blaue und Gelbe Lupine als Proteinquelle in Lebens- und Futtermitteln oder der Russische Löwenzahn als alternative Rohstoffquelle für Kautschuk in Auto- und Fahrradreifen.

Demonstration / Infostand | Dr. B.Ruge-Wehling, H.Flüß, F.Haase, P.Hempel



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