Justus-von-Liebig-Weg 6
Universität Rostock | Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik – Mechatronik
Mechatronik und Regelungstechnik: Moderne Methoden und Lösungsansätze für innovative Produkte
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr

Regelungstechnik ist integraler Bestandteil vieler Maschinen, Fahrzeuge und Geräte des Alltagslebens. Sie trägt oft maßgeblich zur bestimmungsgemäßen Funktion bei. Es werden viele interessante Versuchsaufbauten vorgeführt und innovative Lösungsansätze zu diesem Thema aufgezeigt.
Laborbesichtigung, Demonstrationen, Versuche zum Mitmachen | Prof. Dr.-Ing. Harald Aschemann, PD Dr.-Ing. habil. Andreas Rauh, M.Sc. Julia Kersten, M.Sc. Lukas Pröhl, M.Sc. Alexander Wache, M.Sc. Christhard Polzin, M.Sc. Dang Ngoc Danh, Raimund Harms
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Universität Rostock | Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik – Getriebe- und Antriebstechnik
Kraftfahrzeugprüfstände
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr (laufend, 10 min)

Mit Hilfe von Kraftfahrzeugprüfständen können diverse Komponenten eines Kraftfahrzeugs separat auf bestimmte Eigenschaften oder Verhalten untersucht werden. Durch die Wahl von passenden Prüfstandskomponenten und einem geeigneten Aufbau werden bestimmte Randbedingungen auf den Prüfling gebracht und mit entsprechender Messtechnik das Verhalten des Prüfslings aufgezeichnet.
Zu den derzeit aktiven Prüfständen des Lehrstuhls, welche im Rahmen der langen Nacht der Wissenschaften vorgestellt werden, zählen
– der Getriebeprüfstand und
– der Elektro-Einzelradantriebsprüfstand.
Ausstellung | Prof. Dr.-Ing Jens Falkenstein, Dipl.-Ing. Andreas Koch, Dipl.-Ing. Ludwig Schulz, Dipl.-Ing. Ludger Schütz, M.Sc. Gabrielius Jakstas, M.Sc. Michael Bruns
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Universität Rostock | Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik – Getriebe- und Antriebstechnik
Demonstrationsfahrzeug für Steuerungs- und Entwicklungskonzepte im Maßstab 1:5
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr (laufend, 10 min)

Das Demonstrationsfahrzeug ist ein Studentenprojekt zur Veranschaulichung von Steuerungskonzepten für Elektrofahrzeuge, wie sie im realen Kraftfahrzeug zu finden sind.
Ausstellung und Demonstration | Prof. Dr.-Ing Jens Falkenstein, Dipl.-Ing. Ludwig Schulz, B.Sc. Lars Bretthauer
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Universität Rostock | Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
Roboter-Prüfstand für künstliche Kniegelenke
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr (laufend, 10 min)

Was passiert, wenn die Implantate schief eingesetzt wurden? Kann man ohne Kreuzbänder noch gehen? Mit einem roboterbasierten Gelenksimulator kann solchen Fragestellungen auf den Grund gegangen werden. In Vorträgen und Demonstrationen wird ein Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten gegeben
Demonstration, Posterpräsentation, Vortrag / Diskussion | Prof. Dr. C. Woernle, Prof. Dr. R. Bader, Dipl.-Ing. M. Kebbach, Dipl.-Math. R. Grawe
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Universität Rostock | Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik – Fluidtechnik und Mikrofluidtechnik
3D-Druck in Wissenschaft, Industrie… und in den eigenen vier Wänden?
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr (laufend, 30 min)

Mit 3D-Druckverfahren können bereits Implantate für die Medizin, Komponenten für den Maschinenbau aber auch eigene Kreationen gefertigt werden. Besucher können vor Ort erleben, wie aus Pulver oder Kunststofffäden mit verschiedenen 3D-Druckverfahren schichtweise dreidimensionale Objekte entstehen.
Laborbesichtigung | Dipl.-Phys. M. Cornelsen, Dr.-Ing. P. Drescher, M.Sc. A. Riess. Prof. Dr.-Ing. H. Seitz
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Universität Rostock | Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik – Technische Mechanik / Dynamik
Messung der Schwingungen von Windenergieanlagen an einem dynamisch skalierten Teststand
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr (laufend, 20 min)

Windenergieanlagen unterliegen über ihre gesamte Lebensdauer hohen dynamischen Beanspruchungen, die bei der konstruktiven Auslegung der mechanischen Komponenten, wie z.B. Turm, Rotorblätter und Triebstrang, zu berücksichtigen sind. Zur Erfassung der Beanspruchungen werden Messungen an bestehenden Anlagen durchgeführt, die jedoch zeit- und kostenaufwändig sind. Aus diesem Grund wurde am Lehrstuhl für Technische Mechanik und Dynamik ein dynamisch skalierter Teststand für die mechanischen Tragstrukturen von Windenergieanlagen entwickelt, der die Erprobung und Weiterentwicklung von Messverfahren zur Erfassung des Schwingungsverhaltens im Labor ermöglicht. Der Teststand wurde dazu so ausgelegt, dass sein Schwingungsverhalten in wichtigen Bereichen demjenigen von Multimegawatt-Windenergieanlagen entspricht. Es können daher dieselben Messsysteme erprobt werden, die auch bei realen Windenergieanlagen zum Einsatz kommen. Am Teststand wird demonstriert, wie Schwingungen von Windenergieanlagen gemessen und interpretiert werden können.
Demonstration, Posterpräsentation, Vortrag / Diskussion | Roman Rachholz, Christoph Woernle
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Universität Rostock | Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät – Alle Professuren der AUF
Beschallen vom Ballen – Speakers Corner Agrar- und Umweltwissenschaft
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr alle 30 Minuten in Rotation

Warum muss Moor nass sein, gibt es Gentechnik bei uns im Portemonnaie, ist die Welt eine Scheibe oder Mecklenburg -Vorpommern bald ein Land ohne Menschen? Diese und viele andere sinnige oder unsinnige Fragen, führen sie mit kurzen Vorträgen erheiternd, erhellend, ernüchternd, erklärend in die Welt der Agrar- und Umweltwissenschaften. Wir geben Antworten und Meinungen zu Sachverhalten, die Ihnen täglich begegnen, zu Dingen mit denen Sie täglich zu tun haben, zu Fragen, die Sie noch nie zu stellen gedachten.
12 minütige Zwischenrufe | Prof. Bill, Ralf, Prof. Miegel, Konrad, Prof. Mohr, Elmar, Prof. Broer, Inge, Dr. Jurasinski, Gerald, Prof. Bombeck, Henning
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Leibniz WissenschaftsCampus Phosphorforschung Rostock
Forschung im Leibniz-WissenschaftsCampus Phosphorforschung Rostock
Zeit 16:00 – 21:00 Uhr

P-Campus
Der Leibniz-WissenschaftsCampus Phosphorforschung Rostock (P-Campus) ist ein interdisziplinär forschender Zusammenschluss von Wissenschaftlern aus 5 Leibniz-Instituten und der Universität Rostock. Hier wird untersucht, welche Wege Phosphor (P) in der Umwelt nimmt, wie sich dabei die Bindungsformen und die Bioverfügbarkeit verändern und wie P vor allem in der Landwirtschaft effizienter genutzt, aber auch recycelt werden kann. Außerdem wird das Verhalten von P-Verbindungen auf molekularer Ebene in den pflanzlichen und tierischen Zellen untersucht. Die dabei gewonnen neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse werden auch den geltenden rechtlichen Bestimmungen mit Bezug zur Umwelt gegenübergestellt, bewertet und Vorschläge zur Anpassung des geltenden Umweltrechts erarbeitet.
Auf dieser Veranstaltung wird sich der P-Campus mit einzelnen P-Forschungsthemen vorstellen. Wir präsentieren z.B. welche Wege P in der Umwelt nimmt und wie er in die Ostsee gelangt, welche Rolle große und kleine Lebewesen im Zusammenspiel mit P für die Eutrophierung der Ostsee spielen, wie sie Pflanzen in der Nährstoff- und Wasseraufnahme unterstützen, wie sie sich als Bodenkrusten ansiedeln und so den Boden stabilisieren können und die Nährstoffverfügbarkeit im Boden und damit auch die weitere Ansiedlung höherer Pflanzen beeinflussen können.
Ausstellung | Dr. agr Dana Zimmer, Christian Gerlinger, Julia Prüter, Marisa Wirth
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Universität Rostock | Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät – Landschaftsökologie und Standortkunde
Veranschaulichung einer Methode zur Messung des Treibhausgasaustausches von Ökosystemen
Zeit 16:00 – 22:00 Uhr (laufend, 10 min)

Stefan Köhler
Stefan Köhler
Werden Sie zur Pflanze bzw. versetzen sie sich in deren Lage. Wir demonstrieren die Funktionsweise von Messhauben zur Bestimmung des Treibhausgasaustausches zwischen Boden/Vegetation und Atmosphäre und die Besucher können selbst erleben, wieviel Kohlendioxid sie ausatmen, in dem sie sich in die Haube setzen. Normalerweise werden diese Hauben draußen in der Landschaft genutzt, um den Austausch der Gase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) in natürlichen und genutzten Ökosystemen zu bestimmen. Viele der Emissionsfaktoren die heute genutzt werden und die uns als Richtwerte sagen, wieviel CO2 beispielsweise eine bestimmte Ackerfrucht emittiert oder ein entwässertes Moor wurden mit dieser Methode bestimmt. Die Besucher erfahren Wissenswertes über die Haubenmethode, einschließlich deren Einsatzbereiche und Limitierungen und können sich auch über die zweite wichtige Methode zur Bestimmung des Treibhausgasaustausches in Ökosystemen, die Eddy Covariance Methode, informieren.
Demonstration / Infostand | Dr. Vytas Huth, Dr. Franziska Koebsch, Dr. Gerald Jurasinski, Christian Schmidt, Joachim Hofmann, Daniel Köhn
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Universität Rostock | Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät – Grünland- und Futterbauwissenschaften
Wozu wir Moore brauchen
Zeit 16:00 – 22:00 Uhr (laufend, 10 min)

Dr. Franziska Schmacka
Prof. Dr. Hans Joosten
Prof. Dr. Hans Joosten
Weltweit werden noch immer Moore entwässert, um mehr Flächen für die Landwirtschaft zu schaffen. Dies hat negative Folgen für Klima und Umwelt, wie etwa hohe Treibhausgasemissionen. Durch die Wiedervernässung von Mooren können diese Emissionen reduziert werden.
In Mecklenburg-Vorpommern nehmen Moore 13 Prozent der Fläche ein. Viele davon sind entwässert und werden bewirtschaftet. In den letzten 20 Jahren wurden mehr als 25.000 ha – eine Fläche, größer als das Stadtgebiet Rostocks – wiedervernässt. Doch nicht alle diese Flächen können zu Schutzgebieten werden und der landwirtschaftlichen Nutzung verloren gehen. Aber wie können Wiedervernässung und Landwirtschaft zusammen gebracht werden?
An unserem Stand geht es um die Nutzung und den Schutz von wiedervernässten Mooren. An einem Modell eines für MV typischen Niedermoores (bereitgestellt vom Greifswald Moor Centrum) werden die Konsequenzen der Entwässerung veranschaulicht. Gleichzeitig wird erklärt, wie Landwirtschaft auf wiedervernässten Mooren dennoch funktionieren kann.
Und wir zeigen auch, was jeder selbst tun kann, um unsere Moore zu schützen. Bei einem Quiz können das eigene Wissen getestet und kleine Preise gewonnen werden.
Ausstellung und Quiz | Prof. Dr. Nicole Wrage-Mönnig, Diana Werner, Dr. Franziska Schmacka
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Universität Rostock | Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät – Geodäsie und Geoinformatik
Einsatz von Drohnen für die Agrar- und Umweltforschung
Zeit 16:00 – 20:00 Uhr (laufend jede volle Stunde) Dauer 20 Minuten (10 Minuten Vortrag + 10 Minuten Fliegen)

Universität Rostock
Universität Rostock
Drohne können sehr erfolgreich für die Agrar- und Umweltforschung eingesetzt werden. Das breite Einsatzspektrum zur Gewinnung von hochgenauen 3D-Daten und Thermalkarten wird anhand von Beispielen vorgestellt und praktisch demonstriert.
Demonstration, Posterpräsentation, Vortrag / Diskussion | Dr. Görres Grenzdörffer, Dipl.-Ing. (FH) Matthias Naumann, Dipl. Geogr. Florian Beyer
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Universität Rostock | Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät – Tiergesundheit und Tierschutz
Ist Wohlbefinden messbar? Stresserkennung durch Herzfrequenzvariabilität.
Zeit 18:00 – 21:50 Uhr (laufend, 10 min)

Eigene Abbildung
Artgerechte Tierhaltung ist in aller Munde und erlangt immer größere Bedeutung. Aber was ist denn „artgerecht“? Am besten sollte man die Kuh selber fragen. Nur wie sieht es denn dann mit der Antwort aus? Am Beispiel der Messung der Herzfrequenz-Variabilität sollen moderne Methoden zur Messung des Wohlbefindens beim Nutztier vorgestellt und selber erlebbar gemacht werden.
Experimente zum Erleben, Verstehen, Anfassen | Dr. Regina Dibbert, Prof. Dr. Elmar Mohr
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Universität Rostock | Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät – Tiergesundheit und Tierschutz
Der “Darm” im Reagenzglas – Zellkulturen als Modell für das natürliche Epithel?
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr

Der Einsatz von tierischen Zellkulturen gewinnt seit vielen Jahren an Bedeutung, vor allem um die Anzahl der Tierversuche zu minimieren. Aber sind Zellkulturen wirklich eine Alternative? Anhand des Vergleiches von Ergebnissen am nativen Epithel mit denen der Zellkultur sollen die Vorteile, aber auch die Grenzen der Zellkultur aufgezeigt werden. Vorgestellt werden verschiedene Zellkulturen (IPEG-J2, EPC) und Methoden (Ussing-Kammer, Immunhistochemie) zum Arbeiten mit Zellen.
Mikroskopieren | Dr. Mandy Bruch, Martin Andersen
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Universität Rostock | Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät – Agrobiotechnologie
Was die Erbse alles kann
Zeit 18:00 – 21:00 Uhr (laufend, 10 min)

Erbsen gehören wie Soja und Bohne zu den stickstoffanreichernden Nutzpflanzen (Leguminosen). Sie fixieren mit Hilfe symbiontisch lebender Rhizobien in Wurzelknöllchen Luftstickstoff. Dadurch kommen Erbsen ohne N-Düngung aus, haben einen hohen Vorfruchtwert und sollten einen festen Platz in der Fruchtfolge haben.
Erbsen produzieren proteinreiche Samen die sowohl in der Human-, als auch in der Tierernährung eingesetzt werden. Im Gegensatz zu Soja, gehören Erbsen zu den einheimischen Futterpflanzen.
Im Anbau sind Erbsen sehr anspruchsvoll und reagieren auf ungünstige Verhältnisse mit Ertragsschwankungen. Dadurch bergen sie für den Landwirt schlecht kalkulierbare Risiken.
Das Potenzial der Erbse kann mit Hilfe neuer biotechnologischer Verfahren besser ausgeschöpft und erweitert werden. Neben gezielten Mutationen zur Ausschaltung unerwünschter Eigenschaften, können mit Hilfe dieser Methoden der Pflanze auch ganz neue Eigenschaften verliehen werden.
Durch die Nutzung neuer Züchtungstechnologien könnten so in kurzer Zeit antinutritive Stoffe der Erbse in etablierten Sorten eliminiert werden, die bisher einen Einsatz in höheren Rationen in der Tierernährung verhinderten. Weiterhin kann die Komposition der Inhaltsstoffe positiv beeinflusst, oder die Pathogenabwehr verbessert werden.
Durch die Einführung neuer Eigenschaften können Erbsensamen als kostengünstiger Produktionsort bspw. für Medikamente dienen. Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Produktion von Medikamenten in Erbsensamen für die veterinärmedizinische Anwendung, sowie der Anwendung neuer Züchtungsverfahren zur Verbesserung der Anbauwürdigkeit und der Nutzung von Erbsen.
Ausstellung, Experimente und Quiz | Dr. Jana Huckauf, Dr. Henrik Nausch, Prof. Dr. Inge Broer
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Universität Rostock | Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät – Abfall- und Stoffstromwirtschaft
Vielfalt der Abfall- und Stoffstromwirtschaft – „Was ist das denn für ein Müll?“
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr

Neue Medien und Technologien machen es möglich – Unser Lebensstil wird immer schnelllebiger. Ohne viel Nachdenken schaffen wir uns neue Kleidung, Möbel, Elektronik, Bücher und ähnliches an. Doch sobald ein neues Produkt auf den Markt kommt, wird das Alte gerne durch was schickeres und moderneres ersetzt. So entstehen allein in Deutschland jährlich rund 400 Millionen Tonnen Abfälle. Doch was macht man mit all diesen Stoffströmen? Wir gehen dem auf den Grund und erkunden die vielfältige Welt der Abfälle und Materialströme. Entdeckt mit uns spannende Unterwasserwelten, die Inhalte der Biotonne und holt euch coole Ideen für euer nächstes DIY Upcycling Projekt. Denn Abfall ist nicht immer für die Tonne, sondern kann noch viel mehr.
Demonstration / Infostand | Isabell Eickhoff, Jan Sprafke, Sebastian Foth
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Universität Rostock | Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät – Professur Agrartechnologie und Verfahrenstechnik
„Neues aus der Wissenschaft“ – Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung von Biogasanlagen – Emissionsreduktion in der Tierhaltung.
Zeit 17:30 – 22:00 Uhr (laufend, 20 min)

Dr. Jörg Burgstaler
Dr. Jörg Burgstaler
Dr. Jörg Burgstaler
Biogas stellt die wichtigste und auch vielseitigste Form der Bioenergie aus der Landwirtschaft dar. Durch den heutigen Stand der Technik bietet die Produktion von Biogas, als eine Schlüsseltechnologie der erneuerbaren Energien für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, trotz der energiepolitischen Lage immer noch ein hohes Potential.
Die Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock verfügt dazu über ein Biogasverfahrenslabor im neuen Labor- und Bürogebäude „Tierforschung“. Das Herzstück des Laborneubaus bildet ein hochmodernes und großzügig eingerichtetes Biogasverfahrenslabor. Dort werden verschiedenste Versuche durchgeführt, wie zum Beispiel: Aufbereitung von organischen Restsoffen durch chemo- und physikalische Verfahren, Biogas- und Methanerträge von Rest- und Nebenprodukten der landwirtschaftlichen Produktion, Biokohlen zur Reinigung von Gasen und Flüssigkeiten, Wasserlinsen und ihr Potential, Effizienzsteigerungen von Biogasanlagen – Erfahrungen aus dem Biogas-Kooperationsnetzwerk des LKV M-V e.V./ MQD mbH, der LMS Agrarberatung/ LUFA Rostock mit der Universität Rostock der Professur Agrartechnologie und Verfahrenstechnik – Emissionsreduktion in der Tierhaltung durch angepasste Fußböden.
Den Besuchern werden anhand von verschiedenen Fragestellungen aus der landwirtschaftlichen Praxis die Notwendigkeit von Laborversuchen und Analysenmethoden sowie der mögliche Transfer der Ergebnisse in die Praxis verdeutlicht.
Laborbesichtigung, Diskussion | Dr. Jörg Burgstaler, Dr. Denny Wiedow, Katrin Schönherr, Bassel Ibrahim, Prof. Dr. Norbert Kanswohl
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Universität Rostock | Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät – Pflanzenbau
Hungrige Pflanzen
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr (laufend, 10 min)

Phosphormangel bei Mais, Foto: M. Kavka
Neben Licht und Wasser brauchen Pflanzen Nährstoffe. Um ein optimales Wachstum und gute Erträge zu gewährleisten, muss der Landwirt vereinfacht ausgedrückt dem Boden die Nährstoffe zuführen, die über das Erntegut das Feld verlassen haben. Oft hören oder lesen wir von Überdüngung, aber manchmal gibt es auch Nährstoffmangel. Dieser kann z.B. falsches Düngemanagement als Ursache haben oder auch dadurch hervorgerufen werden, dass bestimmte Nährstoffe zwar im Boden vorhanden aber in komplexeren Verbindungen festgelegt und somit für die Pflanze nicht verfügbar sind. Bei uns können Sie Mangelsymptome an Nutzpflanzen entdecken, Düngemöglichkeiten im Agrarbereich kennenlernen und Ihr neu erworbenes Wissen in einem Quiz unter Beweis stellen.
Ausstellung und Quiz | Prof. Ralf Uptmoor, Prof. Bettina Eichler-Löbermann, Dr. Mareike Kavka, Philipp Koal, Theresa Zicker, Marcel Ackermann, Brigitte Claus
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Julius Kühn-Institut – Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen
Was wächst denn da und wofür braucht man das? – Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten von Lupine und Löwenzahn, Beispiele aus der Pflanzenforschung
Zeit 18:00 – 22:00 Uhr


JKI

Das Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen des JKI (Julius Kühn-Institut) befindet sich in der Nähe von Rostock in Groß Lüsewitz bei Sanitz. Unsere Forschung beschäftigt sich damit, Potenziale in der Vielfalt pflanzengenetischer Ressourcen zu ermitteln, die Genetik wertvoller Eigenschaften zu erforschen und durch Anwendung aktueller Methoden für die Pflanzenzüchtung nutzbar zu machen.
Wir können so auch zu einer nachhaltigen Bioökonomie beitragen und die Kulturartenvielfalt bereichern, in dem wir auch Kulturpflanzen erforschen, deren Potenziale noch nicht voll ausgeschöpft sind.
Beispiele dafür sind die Blaue und Gelbe Lupine als Proteinquelle in Lebens- und Futtermitteln oder der Russische Löwenzahn als alternative Rohstoffquelle für Kautschuk in Autoreifen.
Die Blaue und Gelbe Lupine gehören zu den Körnerleguminosen und stellen eine wichtige heimische Proteinquelle als Alternative zu Sojaimporten dar. Ihr hoher Proteingehalt, ihre Fähigkeit, über Symbiose mit Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft zu binden und andere positive Eigenschaften zur Erweiterung der Fruchtfolge, machen den Anbau dieser Kulturart interessant. Damit der Anbau der Lupine für Landwirte attraktiv ist, erforschen wir in enger Zusammenarbeit mit Pflanzenzüchtern agronomisch relevante Merkmale wie Ertrag, Inhaltstoffe (Proteine, Alkaloide) und Krankheitsresistenzen, um auf diese Weise einen Teil zum Züchtungsfortschritt beisteuern zu können.
Der Russische Löwenzahn als neue Kulturart könnte eine wichtige, regionale Alternative zu dem in ostasiatischen Plantagen angebauten Kautschukbaum bieten. Die Wurzeln dieser Löwenzahnart produzieren hochwertigen Kautschuk, der z. B. für Autoreifen genutzt werden kann. Die weitere Verbesserung des Kautschukgehalts und die Steigerung der Wurzelbiomasse haben hier die höchste Priorität. Realisiert werden die Ziele durch die Kombination von klassischer Selektion, genetischen Analysen und dem Einsatz moderner, sequenzbasierter Markertechnologien.
Infostand, Forschung zum Anfassen, Mikroskopieren | Dr. Brigitte Ruge-Wehling, Helge Flüß, Florian Haase, Peter Hempel
nach oben ↑Justus-von-Liebig-Weg 8 | Gewächshaus
Universität Rostock | Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät – Aquakultur und Sea-Ranching
Das FischGlasHaus
Kombinierte Produktion von Fisch und Pflanze:
Wie funktioniert das?
Zeit 17:00 – 21:00 Uhr (laufend, 20 min) zu jeder vollen Stunde

Das FischGlasHaus ist auf dem Campus der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät (AUF) zu finden und ist die derzeit modernste Aquaponik-Experimentalanlage Europas. Hier wird unter ökologisch-nachhaltigen Bedingungen eine effiziente Kombination der Fisch- und Pflanzenproduktion erforscht.
Führung durch die Ausstellungen, Präsentation, Vortrag | Dr. U. Knaus, M.Sc. Lisa Wenzel, M.Sc. Jan Klein, M.Sc. Johannes Pasch